Zur Startseite
Zur Startseite
Zur Startseite

Das Projekt

Das Projekt basiert auf dem 2018 erschienenen Buch ‘Nicht nur Mütter waren schwanger – unerhörte Perspektiven auf die vermeintlich natürlichste Sache der Welt’.
2018 ist der Sammelband „Nicht nur Mütter waren schwanger – unerhörte Perspektiven auf die vermeintlich natürlichste Sache der Welt“ im Verlag edition assemblage erschienen.
Das Buch vereint persönlich geschilderte Erfahrungen mit Schwangerschaft, die im gesamtgesellschaftlichen Diskurs oft überhört werden: Es geht um unerfüllte und lesbische Kinderwünsche, um trans­männliche oder alters-untypische Schwangerschaften, genauso wie um Abtreibung und Fehlgeburt, Repro-Medizin, Pränataldiagnostik und vieles mehr. Der Sammelband will den einengenden und Druck ausübenden Blick, Schwangerschaft sei für die cis-Heteronorm die „natürlichste Sache der Welt“, für alle anderen hingegen unmöglich, aufweichen, und dabei alternative Visionen entwickeln: für mehr Offenheit und Selbstbestimmung im Umgang mit Kinderwünschen, Schwangerschaft und Eltern-Sein.
Buch mit dem Titel "Nicht nur Mütter werden schwanger"
Bild Frau mit Buch in der Hand "Nicht nur Mütter werden schwanger"

Der Sammelband hat in den nunmehr sieben Jahren seit seiner Erscheinung viel Aufmerksamkeit erfahren; es ist das erste deutschsprachige Buch, das persönliche Blicke auf reproduktive Gerechtigkeit mit politischen Strukturen verbindet.
Mit dieser Website knüpfen wir an diese erfolgreiche Veröffentlichung an. Wir erweitern das Thema um die Ebene Zeit: Welche Zeitlichkeiten spielen im Privaten eine Rolle, beispielsweise das Warten bei Kinderwunsch, das Bild der Schwangerschaft als „Besondere Zeit“ oder zeitliche Abläufe in Familien mit be_hinderten Eltern oder Kindern? 
 Welchen Einfluss haben die aktuellen multiplen Krisen auf Kinderwunsch und Elternschaft, z.B. die Klimakrise, das Erstarken totalitärer Ideologien oder Kriege? Wie veränderte sich die gesetzliche Situation von z.B. queeren Kinderwünschen in den letzten Jahren und was bedeutet das für betroffene Familien? Wie können wir in „Zeiten wie diesen“ solidarisch miteinander bleiben, egal ob wir in einer klassischen Kleinfamilie oder einer Co-Parenting-Konstellation leben, ob wir getrennt erziehen oder Fürsorgearbeit in einer chosen family leisten?

Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich Nicht nur Mütter waren schwanger 2 in ganz unterschiedlichen Beiträgen. Ihr findet hier persönliche Berichte, vielstimmige Audioarbeiten, essayistische Betrachtungen und vieles mehr.
Stöbert euch im Glossar von Perspektive zu Perspektive oder sucht im Menü gezielt nach Beiträgen.

Buch bestellen