Als lesbisch lebende Frau wird Di Mutter. In einem vertrauten Gespräch erzählt sie vom emotionalen und finanziellen Preis schwanger zu werden, der Superkraft des eigenen Umfelds und der Lässigkeit ihres Kindes.
Alisa: Meine Liebe, Du hast 2018 in Nicht nur Mütter waren schwanger mitgeschrieben. Worum es ging es in deinem Text?
Di: Zu dem Zeitpunkt hatte ich eine intensive Auseinandersetzung darüber, ob ich schwanger werden möchte. Das hat mich einige Jahre beschäftigt. Als ich den Schritt gegangen bin, gemeinsam mit meiner Frau zu sagen wir wollen eine Familie gründen, begann die Kinderwunschzeit. In dem Kapitel ging es für mich vor allem um diesen Zustand, in welchem ich mich fühlte, als würde allen Seiten irgendwie an mir reißen. Viele Sachen haben an mir genagt. Wir hatten einige Inseminationen probiert. Eine Insemination ist eine Form der künstlichen Befruchtung bei der Sperma instrumentell in den Uterus übertragen wird. Das hat nicht geklappt, weil Ärzt*innen festgestellt haben, dass ich geschlossene Eileiter habe- wahrscheinlich aufgrund von Endometriose. Daraufhin wurde mir empfohlen eine In-vitro-Fertilisation (IVF) zu machen, also eine andere Art der künstlichen Befruchtung. Der Text hört auf als ich die Diagnose geschlossene oder verklebte Eileiter bekam.
Aber diese IVF kostet Geld. Also musste ich für die Finanzierung Geld generieren. Die ganze Kinderwunschzeit war wahnsinnig geprägt von dem Gefühl der Unzulänglichkeit. Das Gefühl stammte auf der eine Seite daher, dass ich ständig Geld akquieren musste, weil es nie ausreichte. Auf der anderen Seite lag es daran, dass ich mich im medizinischen Prozedere nie gut fühlte.
Alisa: Was meinst du mit medizinischen Prozedere?
Di: Ich meine die Reproduktionsunterstützung. Mich in diese Reproduktionsunterstützung zu begeben, bedeutet mein Köper steht unter Kontrolle. Einerseits ist das unterstützend, weil das Beste versucht wird damit ich schwanger werde. Andererseits hatte ich immer das Gefühl, dass diese evidenzbasierte Betrachtung des Körpers nur auf der Suche nach Fehlern ist. So dachte ich, dass ich krank sei. Klar, ich habe ja auch die Endometriose Diagnose. Aber da war noch mehr. Das Gefühl nie genug zu sein hört nicht auf.
Alisa: Wurde die Endometriose im Rahmen dieser Untersuchung festgestellt?
Di: Ja, die Endometriose wurde bestätigt bei der Operation als die Eileiter durchgespült oder befreit werden sollten. Da wurden Endometrioseherde gefunden und entfernt. Zudem fanden sie auch Adenomyose. Das ist eine Gewebeansammlung innerhalb des Uterus. Das ist noch schwieriger zu diagnostizieren und noch weniger erforscht als Endometriose.
Alisa: Was für Gefühle kommen hoch, wenn du dich an die Zeit der IVF erinnerst?
Di: Ich finde es abgefahren. Für die IVF war es so wichtig, wie viele Versuche ich schon hatte, in welchem Zyklus ich bin. Ich wusste ganz genau, wo ich gerade stehe. Und wenn ich jetzt so zurückdenke, denke ich so: Krass, ich wurde total getrackt.
Alisa: Meine Erfahrungen sind sehr ähnlich. Diese starke Rationalisierung habe ich bei meiner Kinderwunschbehandlung auch erfahren. In deinem Text hieß es: Was wir noch brauchen, ist Geld und Sperma. Sozusagen das komplette Gegenteil einer romantischen Schwangerschaftswerdung.
Di: Ja, so war es. Aber genau das hatte etwas Befreiendes. Ich war vorher in vielen Hetero Beziehungen. Da stand für mich fest, dass ich niemals Mutter werde. Die Möglichkeit schwanger zu werden hat sich erst ermöglicht als lesbisch lebende Frau. Ich bekam einen pragmatischen Zugang, der wenig mit Romantik oder Liebe verbunden war. Das lag unter anderem daran, dass mir das Zurückgreifen auf Reproduktionsunterstützung viel leichter fiel als in einer Heterokonstellation. In Heterobeziehungen hat Reproduktionsunterstützung viel mehr mit Failure zu tun.
Jetzt war es anders. Bei mir gab es eigentlich anfänglich keinen Fehler. Naja, außer, dass meine Ärztin immer Probleme hatte, in ihrem System eine passende Diagnose zu finden die begründet, weswegen ich überhaupt zur Kinderwunschklinik gehe. Und ja es muss eine Diagnose sein. Sie wählte fehlender Partner aus. Wir waren nicht die ersten lesbischen Paare in dieser Kinderwunschklinik. Trotzdem sind unsere Realitäten in dem System nicht vorgesehen.
Alisa: Ja, krass. Und weißt du noch, wie viele Versuche ihr gebraucht habt und was das mit euch gemacht hat?
Di: Finanziell ist es echt krass. Ich hoffe, dass sich das Kind nie bewusstwird, wie viel Geld es gekostet hat. Im Endeffekt war es für uns eine utopische Summe.
Alisa: Wie habt ihr das finanziell gestemmt?
Di: Am Anfang der Kinderwunschzeit hatte ich wahnsinnig viel gearbeitet als Tanzvermittlerin. Meine Frau und ich haben jeden Monat Teile unserer Einkünfte zur Seite gelegt. Wir haben an allen Ecken gespart. Eine Insemination kostet 1.000 € im Durchschnitt. Das haben wir irgendwie immer zusammengekratzt. Und IVF? Es waren um die 20 000 €. Unsere Freundinnen organisierten einen Spendenlink und kleine Spendenparties. Party ist übertrieben. Ich wollte nicht 300 Leuten meine Situation erklären. Die Unterstützung war total schön, aber es war leidvoll, sich immer blank zu machen und nach Geld zu fragen.
Alisa: Ich war in einem ähnlichen Prozess. Aber wir hatten trotzdem sehr unterschiedliche Startbedingungen, da mein Partner und ich als hetero Paar auf die Reproduktionsunterstützung zurückgriffen. Wie hast du dieses Ungerechtigkeitsgefühl in Bezug auf mich ausgehalten?
Di: Ich fand es echt schwer. Was mir geholfen hat ist, dass wir beständig darüber gesprochen und nicht losgelassen haben. Ich habe deinen Leidensdruck gesehen und auch total verstanden. Aber dieses Gefühl, dass dein Kinderwunsch gesellschaftlich mehr wertgeschätzt wird als meiner war für mich sehr schwer. Es war schwierig nicht neidisch oder wütend dir gegenüber zu sein. Weil natürlich war ich wütend. Es ist so wahnsinnig ungerecht. Ich habe versucht diese Wut nicht an dir auszulassen, sondern es als gesellschaftliches Thema zu sehen.
Alisa: Danke, dass du das ausgehalten hast. Um unserer Beziehung willen.
Di: Aber du ja auch.
Alisa: Trotzdem, wir waren ja in ganz anderen Positionen.
Di: Ja. Dein Kinderwunsch war auch präsent. Abgefahren wurde es, als sich unsere ähnlichen Wege noch mehr angeglichen haben.
Alisa: Ja, durch die Fehlgeburten. Kannst du erzählen was bei dir passiert ist?
Di: Ich war insgesamt drei Mal schwanger. Zwei Schwangerschaften habe ich verloren. Zu dem Zeitpunkt, als ich das erste Kapitel geschrieben habe, habe ich gehofft, es gehe nur um schwanger werden und gesellschaftliche und finanzielle Hürden. Und dann habe ich das geschafft. Oh Gott, das haben wir echt auf uns genommen? Hinzu kam auch noch, dass ich Hashimoto, eine Autoimmunerkrankung, habe. Es war wie ein Wahn. Durchziehen. Augen zu und durch. Solange ich kann. Und wenn es nicht mehr geht, dann höre ich auf.
Alisa: Erinnerst du dich noch, mit welchem Mindset du in die dritte Schwangerschaft gestartet bist? Welche Gefühle waren da, als der Test positiv war?
Di: Das war echt schlimm. Ich war in einem totalen Paranoia Zustand. Das war bereits die zweite Schwangerschaft über Weihnachten. Ein Jahr später. Ich hatte währenddessen diese immunologische Unterstützung unter ständigem Monitoring. Das hatte ich noch nie: Jede Woche wurde Blut abgenommen. Jede Woche habe ich irgendeine Infusion bekommen. Alle zwei Wochen war ich beim Ultraschall. Ich musste einen Turm von Medikamenten einnehmen. Vitamine, Cortison und extra Progesteronspritzen. Ich war total vollgeballert.
Alisa: Und erinnerst du dich auch an Momente, an denen du während deiner Schwangerschaft loslassen und dich entspannen konntest?
Di: Während meiner Schwangerschaft kam es durch Covid zum Lockdown. Mein vollgepackter Terminkalender stoppte abrupt. Das war nicht so schlecht. Statt tausender Meetings, waren wir zu Hause und haben unser Nest gebaut. Zudem hatte ich eine tolle Hebammenbetreuung und konnte Yoga unterrichten. Da konnte ich loslassen. Wobei so ein bisschen Angst bleibt immer. Ich glaube nicht, dass mich die Angst jemals wirklich losgelassen hat.
Alisa: Aber die Angst wovor?
Di: Vor Verlust. Auch als Elternteil habe ich Verlustangst. Aber zum Glück viel weniger. Das Wochenbett war am schlimmsten. Ich hatte Sorge vor dem plötzlichen Kindestot. Klar, statistisch steht der Kindestot im Wochenbett in keinem Verhältnis mit Fehlgeburten oder Schwangerschaftsverlusten. Aber während dieser Zeit ist alles über mich eingebrochen. Es fühlte sich an wie ein Trauma Flashback. Diese riesige Angst vor einem Schwangerschaftsverlust hat mich eingeholt.
Alisa: Und wo ist die Angst jetzt, fast vier Jahre später?
Di: Jetzt habe ich manchmal Angst vor Alltagssituationen wie beispielsweise Straßenunfälle. Natürlich. Aber mein Kind wirkt sehr robust. Ich habe jetzt eher Angst, dass ich krank werde.
Alisa: Welche Aspekte von Mutterschaft haben dich überrascht, wenn du zurückblickst auf die letzten vier Jahre?
Di: Dass man so auf sich selbst zurückgeworfen wird. Also es fängt bei mir mit dem Wochenbett an, dass ich das Gefühl hatte, ich arbeite. Ich arbeite viel an mir selbst ab. Meine eigene Beziehung zu meiner Mutter ist auch noch mal total hochgesprungen. Und was mich tatsächlich überrascht: Ich bin so stolz, Mutter zu sein.
Alisa: Auf was genau bist du stolz?
Di: Ich glaube, dass ich mich traue oder getraut habe Mutter zu werden. Jetzt habe ich Tränen in den Augen. Aber ich bin total stolz mit dem Kindersitz durch die Stadt zu fahren. Ich bin gerne Mutter.
Alisa: Was magst du daran?
Di: Ich mag daran, dass es sich nicht nur um mich dreht. Also auch wenn ich jetzt sage, dass ich immer wieder auf mich selber zurückgeworfen werde, habe ich das Gefühl, dass es darum geht, die Verantwortung für einen anderen Menschen zu haben. Ich mag, dass es mir im Endeffekt um meine Familie und unser Wohlbefinden geht. Gedanken um meine Karriere wie „Kann ich dieses Projekt machen? Mögen die Leute meine Arbeit?“ werden so runtergekocht, irgendwie neutralisiert. Das tut mir total gut. Ich mag es auch wirklich gerne, zu beobachten, wie das Kind eigene Gedanken formuliert und sich so in der Welt zurechtfindet.
Alisa: Wenn du überlegst, was du vor dem Mutterwerden gedacht hast im Vergleich damit wie es jetzt ist, siehst du da viele Diskrepanzen oder ist es ähnlich?
Di: Ich wusste schon, dass ich da nicht naiv rangegangen bin. Es hat einen Grund, warum ich mich jahrelang gefragt habe, ob ich Mutter werden möchte. Mich überrascht es nur, dass es mir so gut gefällt.
Alisa: In dem Beitrag vor sechs Jahren ging es ebenfalls um lesbischen Kinderwunsch. Mich würde interessieren, wie du heute auf diese Zeit zurückblickst. Du hast schon von der finanziellen Diskriminierung gesprochen. Aber es gab auch noch andere Aspekte der Diskriminierung. Was denkst du? Hat sich etwas geändert seit 2018?
Di: 2018 habe ich gedacht es wird besser werden. Jetzt 2024 habe ich eher Angst. Wir leben in einer Bubble hier in Berlin. Das ist mir sehr bewusst. Wir sind super gut mit queeren Familien vernetzt. Für uns im Alltag ist Queerness eine totale Normalität. Aber mir ist bewusst, dass queer sein, gesellschaftspolitisch, global gesehen in keinster Art und Weise sicher ist. Ich bin auch vorsichtig, wenn ich draußen bin. Je nachdem wo in welchen Bezirken wir unterwegs sind, bin ich vorsichtig, uns als queere Familie zu outen. Nicht aus Angst vor meiner eigenen Unversehrtheit, sondern aus Angst, dass das Kind die Diskriminierung mitbekommt.
Alisa: Ich erinnere mich, dass als ihr angefangen habt mit der Kinderwunschbehandlung, die Ehe für Alle eingeführt wurde. Ihr hattet vorher schon eine eingetragene Lebensgemeinschaft. Aber bei den Adoptionsregularien hat sich überhaupt nichts geändert.
Di: Also es ist spannend. Jetzt ist Oktober 2024. Ich habe das Kind ausgetragen, meine Frau musste das Kind adoptieren. Es wird also keine automatische Mutterschaft anerkannt. Auf der einen Seite sehen wir, dass es den progressiven politischen Wunsch nach Veränderung gibt. Auf der anderen Seite versuchen Konservative Errungenschaften niederzudrücken. Nichts ist sicher.
Alisa: Und du sagst, du guckst jetzt mit mehr Angst raus aus eurer Bubble. Was gibt es für Sachen, die dir Hoffnung geben?
Di: Naja, Hoffnung gibt mir tatsächlich die Bubble. Wenn ich sehe, wie cool, selbstverständlich und undramatisch manche Kinder mit unterschiedlichen Familienkonstellationen Konstellation umgehen. Das gibt mir Hoffnung. Ich finde Kinder irgendwie cool. So lässig irgendwie. Und außerhalb der Bubble? Das weiß ich nicht. Da kenne ich mich nicht so gut aus.
Alisa: Wie möchtest du dein Kind für das Leben außerhalb der Bubble vorbereiten?
Di: Ich würde mir wünschen, dass das Kind so resilient ist, bis es in die Schule geht dahin, dass es selbst selbstverständlich über die eigene Familienkonstellation sprechen kann und stolz darauf ist. Das Kind weiß, dass wir nicht die einzige queere Familie sind. Unser Umfeld zeigt: Es gibt viele verschiedene Familienkonstellationen und das ist cool. Ich möchte meinem Kind das Selbstbewusstsein vermitteln unsere Familie als cool zu bezeichnen. Genauso wie die Familie meiner Freundinnen mit zwei Papas. Da soll eine Selbstverständlichkeit reinkommen.
Alisa: Yeah, nice, super cool! Du hast es eben angedeutet: Was bräuchte ihr denn, um noch ein Kind zu bekommen?
Di: Es ist wieder das Geld. Oh Mann, es ist so doof. Weil jetzt, 2024 nach Pandemie und Inflation habe ich das Gefühl, dass es finanziell unheimlicher geworden ist. Dazu kommt das Gefühl der Unsicherheit. Auch 2018 war die Welt natürlich nicht in Ordnung. Es gab Kriege und den Klimawandel. Aber jetzt, 2024, ist noch so viel mehr passiert. Das beeinflusst definitiv mein Gefühl der Sicherheit.
Alisa: Du beschreibst zwei Ebenen des Sicherheitgefühls: Auf privater Ebene die Unsicherheit zu planen durch Inflation und Mangel an Geld. Und auch auf globaler Ebene ist dein Sicherheitsgefühl auch ins Wanken geraten ist. Verstehe ich das richtig?
Di: Ja, die Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina und dazu noch Pandemie und Inflation. Ich kann das alles gar nicht voneinander trennen. Diese Krisen färben auch auf uns und die Demokratie ab. Ich habe nicht nur dieses vage Gefühl, dass uns irgendwann mal ein Krieg betrifft, sondern ich bin mir sicher. Ich spüre das privat. Auch wenn ich sage, wir sind so eine coole Familie, wir sind trotzdem vulnerabel. Nichtsdestotrotz sind wir immer noch die Minderheit. Und Minderheiten sind am verletzbarsten in Krisenmomenten.
Alisa: Wie vereinbarst du das Familienleben mit einer verantwortungsvollen Mutterschaft? Also wie gehst du damit um, dass dein Kind in dieser krisenbelastenden Welt aufwächst?
Di: Ich weiß, dass mein Kind immer noch in einer totalen, heilen Welt aufwächst, im Gegensatz zu anderen Kindern. Das weiß ich. Dem geht es gut und es hat ein sehr privilegiertes Leben. Für mich stellt sich die Frage: Was ist verantwortungsvolle Elternschaft? Wie kann ich meinem Kind eine Kindheit ermöglichen und gleichzeitig aber auch zu einem*r verantwortungsvolle*n Bürger*in befähigen? Ich möchte, dass mein Kind versteht, dass es Gesellschaft mitgestalten kann.
Alisa: Ich lerne ganz viel von dir. Richtig cool!
Di: Ich habe das jetzt das erste Mal so ausgesprochen. Ich möchte, dass mein Kind ein Verständnis von Ungleichheit bekommt. Obdachlosigkeit ist auf den Berliner Straßen ein großes Thema. Mein Kind stellt Fragen wie: „Warum schläft dieser Mensch jetzt auf dieser Matratze? Was macht er da? Warum ist er draußen und da unter der Decke? Was sind Drogen?“
Wie soll ich das denn einem 4-jährigen Kind erklären? Kinder sind so cool. Sie bringen uns Erwachsene in Erklärungsnot und regen uns zum Hinterfragen an.
Also im besten Fall bekommt mein Kind ein Verständnis, dass Gesellschaft ungerecht ist, dass es nicht selbstverständlich ist, eine Wohnung zu haben. Es sieht, dass nicht alle Menschen in einer so privilegierten, sicheren Position sind wie wir.
Also ja, auf der einen Seite bin ich angestrengt von Berlin, von der Normalisierung von offenem Drogenkonsum und der Sichtbarkeit von Armut. Aber auf der anderen Seite sehe ich es als Chance meinem Kind zu zeigen, dass Ungerechtigkeiten nicht nur in Büchern oder Filmen vorkommen, sondern auch in unserem Alltag.Trotzdem würde ich mir manchmal wünschen, dass es weniger ist.
Alisa: Das kann ich gut verstehen. Ich bin am Ende von meinem Fragenkatalog. Vielen Dank für deine spannenden Antworten!